lost connection

ein Editorial, das die verlorene Verbindung zwischen Mensch und Natur spürbar macht

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Problem

Die zunehmende Entfremdung zwischen Mensch und Natur ist schwer in Worte zu fassen und droht in der Alltäglichkeit unsichtbar zu werden. Die gestalterische Herausforderung bestand darin, dieses abstrakte Thema so aufzugreifen, dass es für den Leser erfahrbar, spürbar und visuell greifbar wird

Lösung

Lost Connection macht das Thema der Entfremdung von der Natur auf eine greifbare Weise erlebbar. Durch die besondere Bindung, die visuelle Dramaturgie und den Materialeinsatz wird der Leser nicht nur informiert, sondern direkt in die Stimmung des Themas hineingezogen. Die Gestaltung übersetzt Gefühle von Orientierungslosigkeit, Veränderung und Neubeginn in eine klare visuelle Sprache. So wird das Magazin zu einem Erfahrungsmedium: Es zeigt nicht nur den Verlust, sondern auch den Weg zurück – hin zu mehr Bewusstsein, Selbstwahrnehmung und einer erneuerten Verbindung zur Natur.

gearbeitet mit

Figma, InDesign, Illustrator, Photoshop, Midjourney, Lightroom

Eine Zusammenarbeit mit Andromachi Theodoridou, Julian Törke, Kirsten Humpfer, Maximilian Pfandl

Die besondere Bindung des Magazins ist mehr als nur eine handwerkliche Entscheidung – sie macht das Gefühl der verlorenen Verbindung unmittelbar spürbar. Beim Aufschlagen entsteht eine leichte Irritation, die den Leser in die Stimmung des Themas hineinzieht und die Suche nach Orientierung initiiert.

Gleichzeitig eröffnet die Struktur verschiedene Möglichkeiten, das Magazin zu lesen. Texte und Inhalte lassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven erschließen – ein Hinweis darauf, dass Selbstfindung und Rückkehr zur eigenen Natur immer ein individueller und vielschichtiger Prozess ist.

Die visuelle und inhaltliche Dramaturgie führt den Leser von einer tristen, grauen und hoffnungslosen Atmosphäre hin zu Seiten voller Licht, Farbe und positiver Akzente. So entsteht eine Entwicklung, die von der Auseinandersetzung über das Innehalten bis hin zu einem hoffnungsvollen Neubeginn reicht.

Mit jeder weiteren Seite treten Farbe und Licht stärker in den Vordergrund. Die Themen Hoffnung und Selbstfindung gewinnen an Präsenz und Intensität, je tiefer man in das Magazin eintaucht. Am Ende verdichtet sich dieser Prozess zu einem spürbaren Gefühl von Befreiung und neuer Klarheit